Mythopolis

– VII –

Fahrstuhl außer Betrieb

„You never change things by fighting
the existing reality.”
Richard Buckminster Fuller

Ausgerechnet im Orbit um Proxima Centauri haben Astronomen der Erde jetzt vielleicht einen Planeten gefunden, der wieder einmal in die Kategorie „erdähnlich“ fällt. Jetzt muß man dazu anmerken, daß Astro-Nerds da wesentlich großzügiger sind als der normale Durchschnittsmensch. Erdähnlich bedeutet für den Normalo den jeweils bevorzugten Urlaubsort mit endlosen Sandstränden. Ohne Plastikmüll, Sonnenbrillenverkäufer und vorzugsweise auch ohne andere Urlauber, denn man fliegt ja nicht achttausend Kilometer irgendwohin, um dann da den Nachbarn zu treffen.
Nein, man fliegt achttausend Kilometer irgendwohin, um dann nach seiner Rückkehr lauthals darüber zu meckern, wie grauenvoll das Essen dort war und auf was für grauenvollen Toiletten man sich dieses Essens wieder entledigen mußte. Um dann gerne mit dem Satz zu schließen, daß es ja zu Hause am schönsten ist.
Wobei ich mich dann automatisch frage, warum alle diese Leute in den Urlaub fliegen. Da könnte man sich selber und dem Klima eine Menge Ärger ersparen. Und Geld.
Konsequenterweise freue ich mich aber immer über die Urlaubszeit, weil dann dreißig Millionen Deutsche dieses Land verlassen. Da kann ich dann immer live erleben, was für ein unerträglicher Albtraum dieses Land hier wäre, wenn hier nur noch fünfzig Millionen Menschen lebten, wie irgendwelche deutschnationalen und Pseudo-Konservativen ja immer wieder als Schreckgespenst an die Wand malen.

Aber egal. „Erdähnlich“ heißt also im Kopf fast aller Menschen: „Da, wo ich es am geilsten fände“.
Also zum Beispiel Ursa Minor Beta, wo es jede Menge subtropischer Küsten gibt und fast überall immer Samstagnachmittag ist, kurz bevor die Strandbars schließen. Wobei ich vermute, daß es sich dabei um einen Fehler handeln muß. Keine anständige Strandbar, die den Namen verdient, schließt am Samstagnachmittag.
Astronomen nennen Planeten „erdähnlich“, die keine Gasriesen sind wie Jupiter oder Saturn, sondern aus Dreck bestehen. Also Felsen und Steinen unterschiedlicher Qualität. Schon das Vorhandensein einer Atmosphäre ist für solche Welten nicht mehr erforderlich, je nachdem, welchen Astronomen man so fragt.
Wiederum andere erwarten Atmosphäre, aber die kann aus Schwefel, Methan und Chlor bestehen, das ist egal. Wer redet von Atmen? Überflüssiger Luxus.
Noch wiederum andere erwarten eine Sauerstoff-Stickstoff-Atmosphäre und auch noch flüssiges Wasser. Das ist dann das, was in Serien wie Star Trek immer als „Klasse M-Welt“ bezeichnet wird. Wenn denn die Größe stimmt. So ein Gesteinsplanet, der dreimal so groß ist wie die Erde, wäre nämlich womöglich auch dreimal so anziehend und das wäre wenig angenehm für Menschen. Solche Planeten fallen übrigens in die Kategorie der „Supererden“.

Ganz allgemein sollte sich eine Welt mit dem Attribut „erdähnlich“ in einer Zone um ihren Zentralstern bewegen, die brauchbare Temperaturen ermöglicht und somit das Vorkommen von dauerhaft flüssigem Wasser. Im Englischen ist das die „Goldlöckchen-Zone“. Im Deutschen ist das die Ökozone oder habitable Zone, was wesentlich pragmatischer ist, aber die Sache auch korrekt beschreibt, wenn der Zuhörer über zehn Jahre alt ist.
So einen Planeten hat man jetzt also ausgerechnet um Proxima Centauri nachgewiesen. Vielleicht. „Ausgerechnet“ deswegen, da Proxima natürlich der erdnächste Nachbarstern ist, wie man dem Namen bereits entnehmen kann. Dieses Klischee ist derartig abgedroschen, daß kein SF-Autor mit einem Funken Selbstachtung in diesem Sonnensystem irgendwelche Aliens leben läßt. Jedenfalls nicht mehr in moderner SF, sagen wir mal, allem, was nach 1980 geschrieben wurde.

Warum ist diese Meldung so aufregend?
Simple Begründung: Weil solche Dinge immer so verkündet werden, als müßten wir nur in den Bus steigen und wären dann bald da. Ein Planet in nächster Nähe bedeutet für viele Menschen geistig etwas Ähnliches wie „erdähnlich“. Es bedeutet nämlich „erreichbar“.

Was sollen wir uns also Sorgen machen? Wir erfinden einfach noch ein paar Dinge, bauen Raumschiffe und dann hauen wir ab zum nächsten Planeten, wenn die Erde nichts mehr hergibt. Das ewige Wachstum funktioniert. Man muß nur ab und zu mal umziehen auf den nächsten Planeten.
Diese Meldung paßt deshalb so gut zu den anderen Beiträgen dieser Reihe, weil man hier wunderschön sehen kann, wie die Religion des Fortschritts funktioniert.
Das Heilsversprechen eines neuen Planeten gehört mit dazu. Aktuell muß die neue Entdeckung noch bestätigt werden, aber selbst wenn das geschieht, ist Proxima, oder besser, Alpha Centauri C, noch immer 4,2 Lichtjahre von der Erde entfernt.
Proxima ist also der dritte im gravitativen Bunde im System Alpha Centauri, was aus diesem allgemein als Doppelstern geführten Stern ein Trinärsystem macht. Soweit die astronomischen Fakten.
Rechnet man jetzt noch die Lichtjahre in Kilometer um, ergibt sich eine Strecke, die so lang ist wie…nun ja, wie 4,2 Lichtjahre halt. Diese Entfernung ist schlicht viel zu groß, als daß irgend etwas von Menschenhand gebautes mit Menschen darin in absehbarer Zeit zu diesen fernen Ufern aufbrechen könnte. Der Zeitpunkt, an dem Mensch ein interstellares Schiff zu einem System wie Alpha Centauri schickt, ist genau an einem Dienstag im Jahre Niemals.

Es wird keine Erlösung durch den immer wieder gerne angeführten Exodus von der Erde geben. Der wiederum kommt in sehr vielen SF-Romanen vor, die nach 1980 entstanden sind. Ob jetzt die übliche FTL-Antriebsnummer, Teleportertore, Kugelschiffe mit Transitions-Antrieb oder dimensionsverschiebende Wurmloch-Dingsbumse – irgendwie gelingt es der Menschheit immer, die Erde zu verlassen und woanders weitere Verwüstung anzurichten. Es ist ein Mem, das sehr weit verbreitet zur modernen SF gehört. Jeder – wirklich jeder – normale Mensch denkt bei solchen Meldungen automatisch: „Wußte ich es doch. Wir müssen an unserem Lebensstil nichts ändern. Alles wird gut. Nur noch ein paar Erfindungen und die Wissenschaft wird auch dieses Problem lösen. Und dann geht es weg von hier.“
Ebenso wie die anderen Aussagen der Fortschrittsreligion sind jedoch auch diese Dinge eine Lüge.

Schon ein Bild einer zweiten Erde wäre eine Glanzleistung. Unerreichbar bliebe sie trotzdem. Technologie ist immer begrenzt.

Man verstehe mich nicht falsch. Ich halte es für absolut möglich, daß über kurz oder lang tatsächlich eine echte zweite Erde im Fadenkreuz der Astronomen auftauchen wird. In Blau. Mit weißen Wasserdampfwolken. Vermutlich im Orbit um eine Klasse G oder Klasse K oder eine Klasse M5 oder M6. Das wären dann gelbe Sonnen wie unsere. Alpha Centauri A ist beispielsweise eine G2V-Sonne, was exakt der Typisierung unseres eigenen Heimatsterns entspricht. Sol und Alpha sind quasi Zwillinge. Der eigentliche Begleiter von Alpha, konsequenterweise Alpha Centauri Beta genannt, ist eine K1V-Sonne. Etwas kleiner, etwas gedimmter, etwas kühler als unsere eigene. Mehr orange-gelb statt weißgelb. Aber eben sehr brauchbar. Eine Klasse M6 wäre eben Proxima. Ein roter Zwergstern, deutlich kleiner als unsere Sonne und sehr viel kühler.
Aber diese Spektralklassen, gerade die Roten Zwerge, bilden das Rückgrat aller Sterne unserer Galaxis. Zusammen mit den gelben und orangenen Sonnen stellen diese Klassen, alles Mitglieder der sogenannten Hauptreihensterne, vermutlich etwa 80 Prozent aller Sonnen in unserer heimatlichen Sterneninsel.
Hier eine zweite Erde zu finden wäre nur logisch und wenig überraschend. Ich halte es ebenfalls für möglich, daß wir irgendwann doch noch dieses Superteleskop ins All hieven, das aus Dutzenden einzelner Spiegel besteht und so vielleicht sogar ein Bild dieser Erde II in sichtbarem Licht ermöglicht. Also ein Foto.
Und ich würde mir dieses Bild in höchstmöglicher Vergrößerung in mein Wohnzimmer hängen und davor Weihrauch verbrennen. Ein derartiges Foto wäre für mich die größte Ikone des 21. Jahrhunderts, die ich mir denken kann. Alleine ein solches Bild würde unglaubliche technologische Leistungen erfordern und Millionen Menschen gedanklich beflügeln.

Aber trotzdem würde all das nichts an der Tatsache ändern, daß wir Menschen hier und heute einen Planeten bewohnen. Es ist derselbe, auf dem unsere Rasse sich entwickelt hat. Es ist auch der Planet, auf dem die Zivilisation der Menschheit ihren gesamten Bogen leben wird. Vom Aufstieg aus Grassteppen mit vereinzelten Clans über dichtgedrängte Stadtbewohner in millionenfachen Kopfzahlen bis zum Höhepunkt eines Goldenen Zeitalters aus Technologien und Möglichkeiten, die sich niemand auch nur ein Jahrhundert vorher unglaublicher hätte erträumen können. Alles, was wir Geschichte nennen, hat sich in den unteren zehn Kilometern der dünnen Luftschicht abgespielt, die unsere Welt umgibt.
Es ist die Welt, auf der unsere Rasse lernen wird, daß auch der Niedergang zum Entwicklungsbogen dazugehört.
Es wird keine Raumschiffe geben, die Menschen im Kryoschlaf von hier fortbringen. Keinen Exodus. Keine Sprungtore zu anderen Welten, die unter dem Wüstensand begraben liegen und die wir nur finden müssen. Nichts davon wird stattfinden.
Mensch ist ein Kind dieses Planeten und dieser Heimatsonne, einer durchschnittlichen Klasse G2V namens Sol. Und hier, wo unsere Rasse ihre Jugend verbracht hat, wird sie auch altern und sterben.

Wir haben also keine Möglichkeiten, diesen Planeten zu verlassen und werden auch so schnell keine bekommen. Und jedes Mal, wenn einer der großen Technologen unseres Zeitalters verkündet, jetzt werde man aber wirklich bald zum Mars fliegen und da oben eine Kolonie gründen, frage ich mich: „Warum?“
Der Mars ist eine von diesen erdähnlichen Welten. Mit dem Unterschied, daß man da nicht atmen kann, denn die Atmosphäre ist sehr dünn und besteht außerdem aus Kohlendioxid. Sehr viel davon. Das ist auch der Grund, warum es auf dem Mars im Schnitt 50 Grad Celsius unter Null kalt ist. An den Polen liegen weiße Eiskappen. Aber aus Kohlendioxideis, kein Wassereis. Denn Wasser suchen all die putzigen Sonden der letzten Jahrzehnte bisher vergeblich auf dem planetaren Nachbarn. Es ist längst klar, daß es dort einmal Wasser gegeben haben muß, aber das nützt den Kolonien der Zukunft nichts, die brauchen aktuelles Wasser.
Selbst wenn es dort welches geben sollte und man großzügig auf Atmung und einen zentral beheizten Hintern verzichten möchte, stellt sich mir die Frage, in welchem Boden die Kolonisten eigentlich irgendwas anpflanzen wollten. Denn den gibt es auf dem Mars nicht. Natürlich gibt es da Boden im Sinne von „das Ding, auf dem ich grad rumlaufe“.
Aber ich meine Boden im Sinne von „Dreck, aus vergammeltem organischen Material entstanden und aufgehäuft, durchsetzt mit zig Dutzenden Lebewesen bis runter zur einzelligen Größe“. Also das, was gemeinhin „Ackerboden“ genannt wird. So etwas hat der Mars nicht. Der irdische Nachbar hat eben exakt das nicht, was hier auf der Erde existiert: eine Bodenökologie. Diese Bedingungen aber brauchen irdische Pflanzen, um überhaupt zu gedeihen. Irgendwelche Kolonisten müßten also Erde zum Mars mitnehmen. Sehr viel davon. Und sie bräuchten Nachschub, in regelmäßigen Abständen.

077-01 Erde und Mars

Bild 1: Schwestern im All.
Links im Bild Gaia. Terra. Der Planet Erde. Anders gesagt: Heimat.
Rechts daneben der Planet, der in unserem Sonnensystem am „erdähnlichsten“ ist – jedenfalls nach konventionellen Vorstellungen: Mars. Eine kalte, wasserlose Kugel, die von Eisenoxidstaub bedeckt ist. Nicht unbedingt der Ort, an dem ich sein wollte.

Alles kein Problem, sagen die Propheten und Verkünder der Technologiereligion. Wir können erst einmal ein paar Menschen zum Erkunden vorausschicken. Roboter, die anfangen, schon mal Wasser zu gewinnen, bevor diese Menschen überhaupt eintreffen. Und dann formen wir den gesamten Planeten um. Wir erhöhen die atmosphärische Dichte, setzen Sauerstoff aus dem Gestein frei, zersetzen Marsgestein in Säurebädern und impfen es mit irdischen Lebensformen, um Mutterboden zu erzeugen.
Wir setzen Genmanipulation ein, um auf der Oberfläche speziell angepaßte Organismen auszusetzen. Wir bauen unsere eigene Ökologie, fangen Kometen ein und werfen sie auf den Mars, zur Erhöhung der Wasservorräte. Terraforming nennt man diesen Vorgang, den ich nicht erfunden habe. Seit Jahrzehnten denken Menschen an solchen Dingen herum, durchaus sehr ernsthaft.
Wir bauen auch einen Weltraumfahrstuhl.
Ein Weltraumfahrstuhl, das muß ich an der Stelle erläutern, ist im Grunde ein langes Seil, das an einem Ankerpunkt im Orbit eines Planeten festgemacht wird. Üblicherweise aus praktischen Gründen eine Raumstation.
Der Ankerpunkt wiederum muß sich in derselben Entfernung befinden, die wir auf der Erde „geostationär“ nennen. Das wären in diesem Falle 35.786 Kilometer. Wie man dem Namen entnehmen kann, würde ein Objekt in dieser Entfernung exakt über einem Punkt des jeweiligen Planeten verharren, da hier die Orbitalgeschwindigkeit der Planetenumdrehung entspricht. Da alle sich synchron zueinander bewegen, bewegt sich für den Betrachter nichts.
Eine Fahrstuhlkabine bräuchte keinen Antrieb, um so in einen hohen Orbit zu gelangen. Man kennt diesen Effekt, wenn man einen Stein an einer Schnur um sich selbst wirbelt. Der Haustürschlüssel tut es auch, eine Kette daran vorausgesetzt. Je schneller man den Schlüssel im Kreis wirbelt, desto mehr möchte er davonfliegen. Was er auch tut, sobald man die Kette los läßt. Hammer- und Diskuswerfer bei den aktuellen Olympischen Sommerspielen sind ebenfalls eine Demonstration dieser physikalischen Komponente. Getrieben von diesen Kräften würde die Kabine sich also von der Erde entfernen und am Ende an der Station andocken. Frachtbeförderung ins All wäre eine alltägliche, zuverlässige und somit vor allem finanziell günstige Angelegenheit.

Was ich hier beschreibe, entstammt einem SF-Roman wie beispielsweise „Fahrstuhl zu den Sternen“ von Arthur C. Clarke. Ich schätze den Mann als einen technologisch fundierten Visionär in seinem Fach und hervorragenden Erzähler. Clarkes Werk hat einen großen Einfluß auf die Entwicklung des Genres gehabt. Sein Roman entstand Ende der 70er Jahre. Die grundlegende Idee stammt sogar bereits vom Ende des 19. Jahrhunderts.
Das beste Beispiel für eine Besiedlung des Mars ist die Mars-Trilogie von Kim Stanley Robinson, die aus den Jahren 1993 aufwärts stammt. Sehr detailreich beschreibt der Autor hier die Erstbesiedlung, das massive Terraforming und die spätere Kolonisierung des Planeten. Sowohl der Mars als auch die Erde erhalten in diesem Roman einen Weltraumfahrstuhl, um das Projekt überhaupt möglich zu machen. Robinson bezeichnet das als Schlüsseltechnologie, ebenso wie heutige Menschen bei der NASA oder anderswo.
Da ist er wieder, dieser imperative Singular der „Technologie“. Denn natürlich wäre ein Weltraumfahrstuhl keine Technologie, sondern eben eine weitere Ausgeburt der Technosphäre. Alleine die Seile für ein derartiges Dingsbums haben Anforderungen, die bis heute kein Material so wirklich erfüllen kann.
Ich hatte im letzten Beitrag dieser Reihe nicht umsonst das Bild eines Spinnennetzes gepostet. Spinnweben wären eine prima Sache für so etwas. Wenn man die verdammten Viecher jetzt noch dazu bringen könnte, wirklich dicke Spinnfäden im All zu produzieren. Ich vermute, es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis jemand vorschlägt, genmanipulierte Riesenspinnen zu erschaffen, um dieses „Problem“ zu lösen.
Gerade Robinsons Roman ist ein Paradebeispiel für den unerschütterlichen Glauben an den Erlösungscharakter von Technologie und ewigem Fortschritt. Lesenswert ist die Trilogie aber trotzdem, die übrigens gerade auf Deutsch erschienen ist. Ich kann hier nur für die englische Version sprechen, da ich nicht weiß, wie gut gelungen die Übersetzung ist.

Alleine diese wenigen Punkte – kein Wasser, keine Luft, kein Boden, kein Weltraumfahrstuhl – lassen mir eine Marsexpedition oder womöglich eine Kolonisierung unseres Nachbarplaneten durch eine mehr als zweistellige Zahl an Menschen äußerst unwahrscheinlich erscheinen.
Ich verweise auch noch einmal auf die Tatsache, daß seit der Apollo 17-Mission kein einziger Mensch mehr weiter als etwa 400 Kilometer von unserem Planeten entfernt gewesen ist.
Nein, ich denke nicht, daß ich zum Mars auswandern wollte, in eine neue Welt mit tollen neuen Chancen, selbst wenn dieses Angebot bereits existierte. Ich würde einfach hier bleiben, auf der Erde, und allen Raumschiffen nachwinken, die den Orbit verlassen. Je weniger Menschen es hier auf unserem Planeten gibt, desto leichter wird die Zukunft für alle hier.
Hätte Mensch alleine diesen simplen Grundsatz vor einem Jahrhundert durchdacht und auch konsequent umgesetzt, ich würde all das hier nicht schreiben müssen. Überhaupt wären dann einige Bücher nicht geschrieben worden.

077-02 Terraforming Mars

Bild 2: Der ultimative Gral der Technologiereligion.
Darstellung des Terraforming der Marsoberfläche. Statt eine Welt zu zerstören, wie wir das aktuell tun, erschaffen wir eine neue. Es wäre wirklich mal eine nette Abwechslung. Leider eine, die nicht stattfinden wird.
By Daein Ballard [GFDL or CC-BY-SA-3.0], via Wikimedia Commons

Das Problem am religiösen Mythos der Technologie ist, daß die Gesamtbilanz des Systems schlicht negativ geworden ist. Längst haben wir die Kontrolle über unsere unzähligen technologischen Ausgeburten verloren.
Sei es die Tatsache, daß seit Jahrzehnten die Zusammensetzung von Ackerboden, Wasser in Flüssen oder der Atmosphäre chemisch verändert wird oder die Tatsache, daß wir immer mehr Mittel einsetzen, um möglichst schnell die Reichtümer der Erde in einen Trümmerhaufen aus bedrucktem Papier zu verwandeln, sei es nun eine Banknote oder eine Aktie. Irgendwas läuft hier eindeutig falsch.
„Technologie“ und „Fortschritt“ haben sich irgendwann in den letzten 60 Jahren in etwas verwandelt, das ein Feind des Wohlstandes aller Menschen auf diesem Planeten ist, denn inzwischen ist der Fortbestand der Ökosphäre insgesamt in ihrer aktuellen Form bedroht.
Natürlich würde keiner der Beteiligten, der Wissenschaftler, der Techno-Propheten und der Visionäre das auch nur eine Sekunde zugeben. Ganz besonders nicht, daß wir über diese Entwicklungen die Kontrolle verloren haben. Es ist völlig undenkbar, daß so etwas passiert. In einem Artikel über Asteroidenbergbau findet sich folgendes Zitat:

„Die Menschheit hat kein Ressourcenproblem“, sagt Metzger. „Wir haben ein Vorstellungsproblem.“ Und zwar bei der Frage, wie sich Rohstoff- und Energiehunger einer immer größer werdenden Erdbevölkerung stillen lassen. Er glaubt: Im All ist das möglich. Und nur dort.

Ich finde es schön, daß Menschen mit einem technisch-wissenschaftlichen Hintergrund sagen, die Menschheit hätte ein Vorstellungsproblem. Schlägt man ihnen jedoch vor, sich einen Moment vorzustellen, daß sie sich mit ihrem ewigen Fortschritt vielleicht doch sehr massiv auf dem berühmten Holzweg befinden, wird diese Möglichkeit in Bausch und Bogen abgelehnt. Immer. Sofort.
„Vorstellung“ darf sich im Kopf dieser Menschen immer nur in eine Richtung erstrecken. In eine Zukunft mit noch mehr Technologien, die noch mehr unfaßbare Dinge ermöglichen sollen. Obwohl Wissenschaftler, sind diese Menschen absolut unfähig und auch unwillig, die Tatsache anzuerkennen, daß unsere Zivilisation als Ganzes denselben Naturgesetzen unterliegt, die den Planeten, das Sonnensystem und auch alles andere geformt haben.
Ich betone noch einmal ausdrücklich: Das Universum ist in keinerlei Art und Weise verpflichtet, so zu funktionieren, wie wir Menschen uns das erwünschen oder im Kopf laborbekittelter Denker vorstellen. Wunschdenken wird sich nicht in Realität verwandeln, nur weil unsere Zivilisation genau jetzt etwas Bestimmtes braucht. Eine Möglichkeit, die Folgen exzessiver Umweltverschmutzung rückgängig zu machen, beispielsweise. Im Gegensatz zur Behauptung esoterischer Abzockerliteratur sind Bestellungen ans Universum völlig sinnlos.

Vorstellungsprobleme haben immer nur diejenigen, die den aktuellen Kurs nach einem Blick aufs Radar anzweifeln. Kein echter Prophet kommt auf die Idee, seine Vorstellungen zu hinterfragen.

Irgendwo in einem Regierungsbunker tief unter der Erde sitzen Menschen, die sich Wörter für Dinge ausdenken, die keiner sagen mag, die aber trotzdem irgendwo stehen müssen.
Diese Menschen sehen niemals Tageslicht, die leben ausschließlich unter Neonröhren. Die wachsen auch da auf. Diese Bunkeroiden kriegen regelmäßig LSD in ihren Kaffee und dienstbare Geister stellen Duftlampen mit Hanföl auf.
Hier erfinden diese Wesen dann Worte wie „Negativwachstum“, damit sogenannte Wirtschafts„wissenschaftler“ sich nicht mit der Tatsache auseinandersetzen müssen, daß es außer einem Wirtschaftswachstum auch eine Wirtschaftsschrumpfung geben kann. Sogar geben muß, da sind die Naturgesetze unerbittlich.
Solche Menschen erfinden vermutlich auch Worte wie „Vorstellungsproblem“, damit Ingenieure und Technologen nicht mit der unangenehmen Tatsache zusammenstoßen, daß Technologie eventuell Teil des Problems ist und nicht Teil der Lösung. Solche Sachen gehen nur mit Drogen, nüchtern kann kein Mensch so etwas auf Dauer erfinden.
Das ist auch der Grund, warum Planetenentdeckungen wie die eingangs beschriebene immer mit netten Videos geschmückt werden, die natürlich nichts mit dem entdeckten Planeten zu tun haben. Wie könnten sie?
Aber sie sehen eben toll aus und geben dem Zuschauer die erwünschte und natürlich vollkommen realitätsferne Vorstellung, die er bekommen soll.
Aus diesem Grund kommen auch immer Sätze vor wie: „Noch niemals haben Astronomen eine zweite Erde entdeckt, die so nah ist.“
Um das mal deutlich zu sagen – wir haben noch nie eine „zweite Erde“ entdeckt. Aber das können sich Wissenschaftsjournalisten nicht vorstellen. Dürfen sie auch nicht, das wäre schlecht für die Klickzahlen.
Der neue Planet muß einfach eine zweite Erde sein. Immerhin könnte dort flüssiges Wasser existieren. So wie eine „Supererde“ ja super sein muß, noch viel schöner als hier. In der Realität könnte hier die fünffache Schwerkraft herrschen und eine Oberflächentemperatur von 800 Grad Celsius. Alles super.

Das Wort, das Wissenschaftler in diesem Zusammenhang fürchten wie andere Wirtschaftsschrumpfung, lautet „Kontrollverlust“.
Niemals wird sich ein Angehöriger der technologischen Religion hinstellen und sagen: „Wir haben das nicht unter Kontrolle.“
Oder Sätze wie: „Wir wissen nicht, was passieren wird.“
Denn das würde ja bedeuten, Dinge nicht unter Kontrolle zu haben. Eventuell, jedenfalls.
Nein. Wir haben etwas noch nicht „vollumfänglich verstanden“. Oder es gibt da „Daten, die noch ausgewertet werden müssen.“
Wobei alleine schon der Unterschied zwischen einer Auswertung und einer schlüssigen Interpretation von Daten ein Kapitel für sich ist. Aber etwas nicht unter Kontrolle haben? Nein, das ist vollkommen undenkbar.

Die eigentliche Debatte über Nutzen und Schaden von „Technologie“ mag bereits verloren sein. Im Zweifelsfalle betritt einer der großen Propheten die Bühne und verkündet dem begierig zuhörenden Volk, was die Zukunft an großartigen Dingen bringen wird.
Marsreisen. Neue Mondstationen. Solarzellen auf allen Dächern werden uns retten. Vor was auch immer. Neue Flugzeuge werden leiser sein und schneller als die Concorde. Und ökologischer auch, versteht sich. Dabei ist es längst klar, daß der einzige Weg, ökologisch zu fliegen, der ist, mit dem Arsch einfach daheim zu bleiben. Oder den Zug zu nehmen.
Aber niemand kommt auf die Idee, die Idee der grenzenlosen Verfügbarkeit von massenhaften Luftreisen an sich in Frage zu stellen. Das wäre Ketzerei.
Niemals, nicht für eine Sekunde, darf die Sinnhaltigkeit der Fortschrittsreligion in Zweifel gezogen werden. Ich sehe hier eindeutig ein Vorstellungsproblem.
Die vom wissenschaftlichen Denken hervorgebrachte Technologie hat ihren Siegeszug angetreten und sie hat ihn, allen Diskussionen zum Trotz, bis heute fortgesetzt. So ist zumindest das offizielle Credo.

Aber was ist, wenn auch hier der Grundsatz gilt, daß ein Goldenes Zeitalter dem Zusammenbruch unmittelbar vorangeht?
Was wird geschehen, wenn die unerbittlichen Kräfte, die unsere Welt und unsere Realität formen, daß Zeitalter der allgegenwärtigen und so allmächtig erscheinenden Technologie sehr bald dorthin schicken, wo alle Imperien und ihre Goldenen Zeitalter seit Anbeginn der Geschichte gelandet sind – auf dem Müllhaufen nutzlos gewordener Märchen, an denen wieder einmal eine Zivilisation zugrunde gegangen ist?

Was Mensch braucht, diese globale Gesellschaft aus Primatenabkömmlingen auf diesem Planeten, ist Klarheit.
Wenn wir uns weiterhin der Erkenntnis verschließen, daß Mensch nur als Teil der Welt überleben kann, mit welcher Zivilisation auch immer, daß Überleben also nur mit der Welt möglich ist und nicht gegen sie, dann wird unsere Rasse verschwinden. Natürlich wird sie das irgendwann ohnehin tun, aber es zeugt nicht von überragender Intelligenz, diesen Prozeß mit dem eigenen Unsinn auch noch massiv beschleunigen zu wollen.
Von unserer gigantomanischen, sich in absurdem Narzißmus ergehenden Größe wird nichts übrigbleiben außer den Trümmern dunkler, verlassener Städte, die langsam unter der Last sich aufstapelnder Jahrzehnte in sich zusammenbrechen und unter Sand und Staub verschwinden, die der Wind über die Kontinente trägt.

Wir rennen so schnell, daß wir längst die Richtung verloren haben. Es wird Zeit, stehenzubleiben.

Was Mensch benötigt, ist nicht noch mehr „Technologie“ für noch mehr zweifelhaften „Fortschritt“. Wir brauchen den Erhalt von Möglichkeiten. Von Wahrscheinlichkeiten. Eine Belebung von Entwicklungslinien, die unter dem ständigen Gepiepe, Geblinke, Gefiepe und sonstigen Aufmerksamkeit heischenden Befehlen unserer ach so tollen Technologie längst verschüttet worden sind.
Wir haben längst alle Werkzeuge da, die wir als Zivilisation benötigen, um eine Gesellschaft aufzubauen, die anders denkt, anders handelt und der es trotzdem an nichts Wichtigem fehlte. Einige Werkzeuge liegen schon so lange rum, daß sie in einer finsteren Ecke der Werkzeugkiste schon Staub und Rost angesetzt haben. Wir schauen halt nur nie nach.
Wenn unsere Zivilisation sich die Option auf eine vernünftige Zukunft offenhalten will, muß sie nicht schneller rennen, wie es die Propheten von Wachstum und Fortschritt immer wieder predigen. Sie muß innehalten.

Die Basis für eine mögliche Zukunft liegt nicht in weiteren technologischen Spielereien, die unterm Strich mehr Kosten als Nutzen bringen und unsere bereits vorhandenen schlechten Angewohnheiten weiter zementieren. Die Propheten der Fortschrittsreligion stochern im Nebel eines fiktiven Morgen und Übermorgen herum und verkaufen Schlangenöl als Allheilmittel für alle Sorgen. Die Zukunft, die echte Zukunft, das Wahre Morgen, wurzelt aber in der Vergangenheit. Das hat sie schon immer getan.

 

Das Beitragsbild ist von Wladimir Manyuhin. Den Künstler findet man beispielsweise hier.

8 Comments

  1. Fortschrittsreligion ist ein schönes Wort. Es gab ja auch mal Päpste, die haben Eintrittskarten in den Himmel verkauft. Und sind die auch noch für ordentliche Summen losgeworden. Von dem Humbug kann man also ganz vernünftig leben, sogar mit Wachstumsaussichten.
    Was den Weltuntergang angeht, der wird kommen. Aber ich glaube, wir brauchen da keine große Angst vor zu haben. Denn einmal haben grade wir Deutschen in diesem Jahrhundert zweieinhalb Weltuntergänge erlebt. Und jedes mal gings uns hinterher besser als vorher. Und als Weltreich-Bankrotteure sind mir die Portugiesen da ein schönes Vorbild. Die haben ihre Supererde entdeckt gehabt. Inklusive Eldorado und Technologie um hin und zurück zufliegen. Ist trotzdem – oder grade deswegen alles den Bach runtergangen. Und Lissabon sieht jetzt aus wie nach nem Weltuntergang mit Erdbeben. Die Einwohner melancholisch und wollen alle woanders arbeiten. Aber in Reiseführern gilt das als wunderschön und sehenswert. Wir sollten halt nur zur Sicherheit lernen, Fado-Musik zu machen, damit wir zum Untergang n netten Soundtrack haben.

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    1. Und jedes mal gings uns hinterher besser als vorher.

      Ich empfehle weiteres Lesen auch früherer Beiträge 😀
      Stichworte wären „Falsches Morgen“, „Lange Dämmerung“ und allgemein so etwas wie „abnehmender Ertrag“.
      Und mein Lob an deinen/euren Blog, übrigens.

      Denn eben dieses „früher ging’s dann auch immer wieder aufwärts“ gehört bedauerlicherweise mit zu dem, was ich hier anhand der Techno-Religiosität beschreibe: Fortgesetzte Selbsttäuschung auf globaler Ebene.
      Diese früheren Erholungen fanden unter Rahmenbedingungen statt, die jetzt nicht länger gegeben sind auf diesem Planeten. Anderes Spiel, könnte man sagen. Wenn es nicht schon immer das gleiche gewesen wäre.

      Der Portugal-Vergleich hinkt leider. Denn heute umfaßt das Imperium den ganzen Planeten. Wenn also diesmal alles den Bach runtergeht, fliegt keiner mehr irgendwohin.
      Drogen könnten natürlich hilfreich sein dabei 😉

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      1. Eingangs technische Fragen: Ich kann hier mit meinem WordPress-Profil liken, aber nicht folgen? Wär schön, wenn das möglich wäre. Allein schon wegen der übersichtlichen Aufstellung älterer Beiträge im Reader.
        Zum Thema glaube ich nicht, daß wir da heut Abend noch auf einer Diskussionsebene zusammenfinden. Denn ich zweifele das weltumspannende Imperium doch stark an. Ich denke, Welt ist, was einer zu beherrschen glaubt. Und je größer das ist, desto weniger Überblick ist darüber möglich. Mein Bild von der Welt ist übrigens keineswegs von Fortschritt geprägt, sondern ein zyklisches. Es läuft immer der selber Mist und das wird leider nicht aufhören. Das Warnen vor dem Weltuntergang halte ich für sinnlos, aber ethisch höchst lobenswert. Wenn die Welt denn untergegangen ist, interessiert es keinen mehr. Wenn nicht, dann sollen die Unker erst mal beweisen, daß die Warnrufe nicht für ihr Weiterbestehen ursächlich sind. Nachdenklichen Abend wünscht AW

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        1. Ich kann hier mit meinem WordPress-Profil liken, aber nicht folgen? Wär schön, wenn das möglich wäre. Allein schon wegen der übersichtlichen Aufstellung älterer Beiträge im Reader.

          Ich weiß nicht wirklich, warum das nicht geht. Aber es gibt eine Kopie dieses Blogs im anderen Outfit unter https://kassandraskristallkugel.wordpress.com

          Das mit dem zyklischen Weltbild deckt sich übrigens durchaus mit meinem, verehrte Alice 😉
          Mehr lesen auf diesem Blog, wie ich sagte.

          Das Warnen vor dem Weltuntergang halte ich für sinnlos,

          Das tue ich gar nicht. JEdenfalls nicht wirklich. Ich empfehle hierzu https://www.kassandra21.de/2015/08/11/die-lange-daemmerung-ii/

          Wir kämen sehr wohl auf einige grüne Zweige beim Diskutieren, da bin ich recht sicher 😉
          Ich freue mich.

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  2. Mir gefällt es auf der Erde ganz gut. Und auch im Ausland. Und da bin ich ganz glücklich, dass es kein deutsches Eisbein mit Sauerkraut gibt, sondern Emu-Pie. Meckern ist eh lästig. Zerstört meine pseudostellaren Psychostrukturen.
    Ich stehe voll auf kleine Glückmomente und alle anderen Momente lasse ich außen vor.
    Die Sterne sind auch von hier unten sehr hübsch anzuschauen. Wäre nicht mal wahnsinnig traurig, wenn die Hälfte der Menschheit sich auf den Weg zu Proxima Centauri und Co machen würden. Mehr Platz hier. In der Hoffnung, dass genau die dort hin wollen, die ich hier nicht vermissen würde.

    Es grüßt
    ein Erdmensch

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    1. In der Hoffnung, dass genau die dort hin wollen, die ich hier nicht vermissen würde.

      Unsere Gedanken sind eins 😉

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  3. So! Jetzt hab ich endlich ausführlich gelesen 🙂

    >>Das ewige Wachstum funktioniert. Man muß nur ab und zu mal umziehen auf den nächsten Planeten.<>… stellt sich mir die Frage, in welchem Boden die Kolonisten eigentlich irgendwas anpflanzen wollten.<<
    … und das erste, das mir ins Hirn poppte, war der Gedanke, wie gut das doch für die Handelsbeziehungen Erde/Mars sei, und wieviel Profit darin stecken könnte!? Allein um, was auch immer auf dem Mars benötigt würde, zu transportieren – also, genaugenommen ALLES ^^
    Welch Goldgrube für das irdische Transportwesen: Nie wieder profanes Tomaten-Euqador-Europa-verschicke!

    … doch das Thema "Frachtbeförderung ins All" kam ganz von selbst kurz nachfolgend zur Sprache:
    Wie nett, "in der Fremde" den eigenen Gedankenassoziationen zu begegnen 🙂

    Ich hätte noch u.a. einen zarten Widerspruch auf der Pfanne 😉 , aber der muss warten, bis ich ihn zur Sprache bringe:
    Das akribisch global allerhand Daten notierende Internet schläft zwar nie – ihm sind die Uhrzeiten gänzlich wurscht – doch mein Geist will nun abschalten. Ich lasse ihm seinen Willen!
    Bis ganz bald 🙂
    emris

    Antworten

    1. Welch Goldgrube für das irdische Transportwesen: Nie wieder profanes Tomaten-Euqador-Europa-verschicke!

      Wenn – ja wenn eine Kolonisierung des Mars ökonomisch sinnvoll wäre. Und wenn es auf Erden endlose Vorräte an…Erde gäbe 😉

      Antworten

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